Es lebe die Vielfalt!

Bei meiner Arbeit mit Gärten und der Entstehung dieser jener bin ich ständig damit konfrontiert Materialien und Pflanzen für die Gestaltung auszuwählen. Noch nie in der Geschichte hatten wir so viele Möglichkeiten bei der Auswahl als 2019 und ständig kommen neue dazu. Und genau da wird es kompliziert: teuer oder billig, reduziert oder verspielt, Kunststoff oder Natur und wie sollen wir es kombinieren.

Vor einiger Zeit war ich bei einem Ausflug in einem Museumsdorf. Es war ein Tag unter der Woche und der Besucherandrang hielt sich in Grenzen. Eine merkwürdige Stille und Harmonie waren am Gelände zu spüren und ich fragte mich, woher das kam.

Ich bin der festen Überzeugung, dass dieses Gefühl einer absoluten Reduktion von Materialien geschuldet war. Holz, Stein, Lehm, ein wenig Eisen und Glas waren die Hauptbaustoffe vor gar nicht allzu langer Zeit. Kein Beton, kein Plastik, keine Verbundwerkstoffe, kein Alu, kein Feinsteinzeug – und kaum industrielle Massenfertigung, sondern individuelles Handwerk. Baustile haben sich regional entwickelt und Einflüsse von außen waren eher rar. Kaum überraschend daher der Gleichklang.

Stein, Pflanzen, Holz, Wasser. Was braucht man mehr? Snowshill Manor, Broadway, UK.

Und heute? Heute wollen wir individuell sein. “Hoffentlich schaut das Haus und der Garten nicht gleich wie beim Nachbarn aus” – das würde doch von Einfallslosigkeit zeugen. Und obwohl das Bestreben nach Einzigartigkeit so groß ist, greifen wir oft genug zu Artikel, die tausendfach über die Verkaufsrampe rollen. Gegengesteuert wird daher mit den Kombinationsmöglichkeiten. Die Qual der Wahl macht auch vor der Gartenausstattung nicht halt und so geschieht es, dass ein buntes Sammelsurium an Glückskäufen den Garten nicht allzu harmonisch aussehen lässt.
Nutzen wir daher die Möglichkeiten anders, greifen wieder zu Hammer und Nagel und üben uns in der Reduktion. Ein Handwerksprodukt strahlt hundertprozentig eine andere Energie aus als maschinelle Stangenware. Nicht der Preis ist das Kriterium für die Wirkung, sondern die sich wiederspiegelnden Gedanken zur Umsetzung!

Viel Spaß beim Gärtnern wünscht euch Stefan Kastenhofer

(Kolumne ursprünglich veröffentlicht im momag Magazin)

Bericht zu den Gehölz- und Staudentagen Langenlois 2020

Inspiriert, voller Elan für die neue Saison und ein wenig stolz sind wir letzte Woche von den Langenloiser Staudentagen und dem Gehölztag zurückgekehrt. 180 TeilnehmerInnen zwischen 17 und 92 Jahren bei den Staudentagen, ein Besucherrekord von 75 Personen beim Gehölztag und die zahlreichen positiven Rückmeldungen zeugen von einer gelungenen Veranstaltung. Auch heuer ist es uns wieder gelungen hochkarätige Referenten nach Langenlois zu bringen.

Hier eine kleine Zusammenfassung der Themen:

Gehölztag

Der Schweizer Landschaftsarchitekt Peter Steiger nahm uns mit auf einen Streifzug durch Österreichs Wälder. Er erinnerte so an heimische Gehölze, die man durchaus im Garten öfter verwenden könnte und machte aufmerksam, wie wichtig die Beachtung von Standortfaktoren bei der Auswahl der passenden Pflanzen ist.

Björn Ehsen berichtete von Versuchen zu Buchs und Buchs-Alternativen. Seiner Meinung nach gibt es keine Alternative für den Alleskönner Buchs und wenn man Sorten wählt, die widerstandsfähiger gegen Pilze sind (z.B. Buxus microphylla ‘Herrenhausen‘ oder ‘Falkner‘) und man sich der laufenden Pflegemaßnahmen bewusst ist, hat diese Pflanze durchaus noch seine Berechtigung. Je nach Standort und Form können Berberitzen, Stechpalmen, Thujen, Immergrüne Heckenkirsche, Steineibe uvm. als Ersatz Verwendung finden.

Wolfgang Borchardts Vortrag mit dem Titel „Die Kunst der freien Hecke“ machte deutlich, dass die Planung einer solchen wirklich eine anspruchsvolle Aufgabe ist. Negative Beispiele von Heckenpflanzungen und deren Probleme kenne wir ja alle. Wir planen einen 2-tägigen Workshop mit Herrn Borchardt zu diesem Thema, wo man noch genauer auf Planungsstrategien und Gestalttypen eingehen wird. Ein Satz aus dem Vortrag ist uns besonders in Erinnerung geblieben: „Wenn man den Pflegeaufwand geringhalten will, muss man Pflegekompetenz haben.“ Hier wären wir beim immer wiederkehrenden Thema der Ausbildung der Gärtner.

Leider konnte Johannes Rabensteiner den Vortrag zur Gattung Morus nicht halten. Wir hoffen dies nächstes Jahr nachzuholen. Wir bedanken uns bei Thomas Roth, dass er sich so kurzfristig bereiterklärte über die Gehölzsichtungen an der HBLFA Schönbrunn Standort Jägerhausgasse zu sprechen. Die aktuellste, bereits abgeschlossene Sichtung ist die von Hibiskus, deren Ergebnisse im Sommer präsentiert werden können.

Stephen Barstow, auch bekannt als „Extreme Salad Man“ stellte uns verholzende „Edimentals“ (=edible ornamentals) vor. Er gärtnert in Norwegen ohne Glashaus und ist dank seiner 2000 verschiedenen Pflanzen in seinem Garten das ganze Jahr über mit frischem, essbarem Grün versorgt. Um diese Jahreszeit etwa schneidet er Zweige der Winterlinde und treibt diese im Haus vor. Der frische Austrieb wird dann als Salat genossen. Ob wir es übers Herz bringen die frischen Knospen von Magnolie zu ernten? Oder wollen wir uns doch über die Blüte freuen? Stephens Webseite biete eine Fülle an Informationen zu diesem Thema http://www.edimentals.com/blog/.

Staudentage Tag I

Der erste Tag der Staudentage begann ganz im Zeichen der Gestaltung von Gärten. Joachim Hegmann, bis vor wenigen Jahren Chemiker, nun erfolgreicher Gartengestalter zeigte uns Beispiele seiner Arbeit, durchwegs naturalistische, staudenbetonte Pflanzungen, die sehr dem Zeitgeist entsprechen und auch ökologisch wertvoll sind.

Joachim Hegmann

Danach führte uns Dagmar Wallgram, Landschaftsarchitektin aus Kärnten, durch ihre Projekte der letzten 15 Jahre. Stark am Kundenwunsch orientiert, plant Sie klassisch formelle bis naturalistische Bepflanzungen. Heckenelemente und klare Linien bringen die notwendige Stabilität, damit die Augen der Gartenbesitzer zur Ruhe kommen können.  Sehr schön zu sehen war die persönliche Weiterentwicklung im Bereich der Pflanzenverwendung.

Die anschließende Podiumsdiskussion fasste unter anderem genau dieses Thema auf: wilde Natürlichkeit vs. Ordnung. Joachim Hegmann meinte, dass es Kunst sei, Natur zu gestalten, die Natur jedoch wilde Flächen viel besser gestaltet als es der Mensch. Laut Wolfang Borchardt heißt Gestalten immer Ordnen. Auch Thomas Ster betonte, dass der Gärtner ein Künstler ist und unsere Branche ein Image Problem hat. In Zeiten des Klimawandels hätten Gärtner viele Lösungen zu Problemen wie Hitze in der Stadt und doch passiert es immer wieder, dass andere Gewerke wie Architekten oder Baumeister den Grünraum planen und dadurch Planungsfehler passieren und Chancen verpasst werden. Es ist an der Zeit, sich als Branche mit Selbstbewusstsein zu positionieren.  Zum Thema essbare Landschaft meinte Marlies Rief, dass das Thema in der Bevölkerung und in der Wirtschaft angekommen ist. Dies ist nicht nur in Ausschreibungen, sondern auch bei Veranstaltungen wie der letzten Landesgartenschau in Aigen-Schlägl zu beobachten.

Essbare Landschaft war auch das Thema in Stephen Barstows zweitem Vortrag ‚Around the world in 80 plants’. Diesmal mit dem Schwerpunkt essbare Stauden. Wusstet ihr, dass ihr den frischen Austrieb und die Blüten von Funkien essen könnt? In Japan werden diese sogar im Supermarkt angeboten.

Stephen Barstow

Bernd Hertle vom Sichtungsgarten Weihenstephan betonte in seinem Vortrag, wie wichtig es sei, den Standort genau zu analysieren und entsprechende Pflanzenkenntnis zu haben. Außerdem sieht er die Entwicklung, dass mit der Klimaerwärmung hauptsächlich trockenheitsverträgliche Steppenpflanzungen vorgenommen werden, kritisch. Diese Flächen haben als Straßenbegleitgrün ihre Berechtigung, man sollte jedoch auch wärmeliebende Pflanzen verwenden, die viel transpirieren und so zur Kühlung der Stadt beitragen. Staudenpflanzungen sollten deswegen nicht isoliert gesehen werden, sondern immer auch im Kontext mit Gehölzen.

Die Referenten der Staudentage
1. Reihe: Stefan Kastenhofer, Joachim Hegmann, Dagmar Wallgram, Stephen Barstow, Thomas Ster, Eva Bauer
2. Reihe: Marlies Rief, Wolfgang Borchardt, Roger Ingold, Till Hofmann, Bernd Hertle, Martin Freisinger, Doris Minich

Staudentage Tag II

Am nächsten Morgen verschaffte uns Martin Freisinger von Stauden Hameter einen schönen Überblick über das aktuelle Sortiment und stellte neue, immerschöne, unbeugsame, wilde und besondere Stauden vor. Er beeindruckte nicht nur mit großem Pflanzenwissen, sondern auch wunderschönen Fotos. Viele der vorgestellten Besonderheiten gibt es übrigens in der Bognerhof Gärtnerei zu kaufen.

Martin Freisinger

Till Hofmann, ehemaliger Obergärtner am Hermannshof in Weinheim, erzählte von den Herausforderungen seine kleine Gärtnerei ins trockene Unterfranken zu übersiedeln und vom nebenberuflichen Staudengärtner in den Haupterwerb zu wechseln. Er erläuterte Strategien, wie sie dort trotzdem feuchtliebende Stauden kultivieren und pflanzen. Eine effiziente Bewässerung von gewissen Bereichen sieht er als nicht problematisch. Er betonte, dass die Einteilung der Stauden in Lebensbereiche von Professor Hansen aktueller ist denn je, da es viele wachstumseinschränkende Faktoren, wie fehlende Sommerregen gibt. Gleichzeitig kann man mit entsprechender Pflanzenkenntnis die Standorttoleranz vieler Pflanzen ausreizen. In unserer Gärtnerei sind die Stauden übrigens nach diesen Lebensbereichen und nicht von A-Z sortiert.

Anschließend gab es eine spannende und viel zu kurze Diskussion zum Thema Ausbildung, Sortimentsgestaltung und Öffentlichkeitsarbeit. Der niedrige Kollektivlohn in Gartenbau und Landwirtschaft ist wohl auch ein Grund, warum es so schwierig ist Personal zu finden. Wären unsere Kunden bereit 20% mehr für unsere Leistungen zu bezahlen, um unsere Mitarbeiter ähnlich zu entlohnen wie Arbeiter z.B. bei MAN oder SKF? Die Abwanderung von Handwerksberufen hin zu gut bezahlten Industriejobs ist in vielen Regionen ein Problem. Es gibt jedoch auch die erfreuliche Tendenz, dass immer wieder Quereinsteiger auf zweitem Bildungsweg den Gartenbau zu ihrem Beruf machen. Personen, die den Gärtnerberuf aus Leidenschaft wählen, sollten auch entsprechend gefördert werden, war die überwiegende Meinung. Eva Bauer von der Gartenbauschule meinte zum Thema Kompetenz: „Man soll sich ruhig Zeit nehmen, um Pflanzenwissen erwerben.“

Schon lange wünschen wir uns einen Vortrag zum Thema Moos. Roger Ingold, ein erfahrener Gartengestalter aus der Schweiz, beschäftigt sich seit 10 Jahren mit dem Gestaltungspotenzial von Moos und zeigte uns viele schöne Beispiele. Moose haben auf Grund ihrer Wasserspeicherkapazität, der Verdunstungsrate und ihrer Feinstaubfilterfunktion eine große Bedeutung in der Begrünung von Dächern, Innenhöfen und Fassaden. Außerdem gab uns Roger einen Einblick in die vielen spannenden Projekte, wie zum Beispiel dem Gartenhochhaus Aglaya in Risch Rotkreuz im Kanton Zug.

Nach drei spannenden, informativen Tagen nahm uns Thomas Ster, ehemaliger Leiter der Stadtgärten Graz, mit in die Gebirge Zentralasiens, wo er auf einer spannenden Rundreise Tulpen, Steppenkerzen und Iris am Naturstandort beobachtete und uns auch Bilder der Bevölkerung Tadschikistans, Afghanistans und Kirgisistans zeigte.

Ein großes Dankeschön an alle Referenten, die Gartenbauschule Langenlois und an alle Teilnehmer, wir schätzen den jährlichen Austausch sehr.

Rückblick und Ausblick

Für uns Gärtner und Gärtnerinnen hat der Winter eine ganz besondere Qualität. So wie auch die Pflanzen, können wir zur Ruhe kommen. Zeit, um zurück zu blicken und nach vorne zu schauen. Im letzten Jahr hat sich viel getan. Wir freuen uns vier neue fleißige Mitarbeiterinnen im Team zu haben, die alle mit ihren individuellen Fähigkeiten zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Der heurige Betriebsausflug führte uns in die Gärtnerei Christian Kress, zu Stauden Feldweber und in die Schau- und Sichtungsgärten Weihenstephan.

Die Bognerhof Gärtnerei in Seitenstetten wurde im Frühling offiziell eröffnet und wir freuen uns, schon viele Stammkunden gefunden zu haben, die unser besonderes Sortiment und das Ambiente der Gärtnerei schätzen. Für das Vertrauen bedanken wir uns sehr herzlich.

Am Gelände der Gärtnerei wurden viele Bereiche neu bepflanzt, um unseren Kunden die Vielfalt der Stauden und Gehölze auch vor Ort präsentieren zu können. Es wird immer schöner finden wir.

Wir sind absolut zufrieden mit unserer in Seitenstetten produzierten Ware in Top-Qualität, sei es stecklingsvermehrt, ausgesät oder über Jungpflanzen zu uns gekommen. Dies ermutigt uns im nächsten Jahr die Produktion auszuweiten was die Sortimentsbreite betrifft. Besonders stolz sind wir, dass alle Kräuter bisher bereits biologisch produziert wurden und ab 2020 mit dem Biozertifikat auch als Bio-Pflanzen verkauft werden dürfen. Wir entsprechen damit den Richtlinien von Bio Austria.
Was macht eine Bio-Pflanze eigentlich aus? Wir verwenden biologisch zertifiziertes Saatgut und Jungpflanzen aus eigener Produktion oder von zertifizierten Herstellern. Wenn Saatgut nicht als Bio-Ware verfügbar ist, dann muss es zumindest ungebeizt sein. Beim Bio-Substrat ist ein verminderter Torfanteil vorgeschrieben. Wenn möglich sollte komplett torffreies Substrat verwendet werden. Langsam bieten auch die Substratanbieter torffreie Erden an, die gut für die Topfkultur verwendet werden können. Für die Bio-Produktion ist ein Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger und Pflanzenschutzmittel vorgeschrieben. Als Alternative verwenden wir Dünger pflanzlichen oder tierischen Ursprungs. Mit der Landwirtschaft am Bognerhof sind wir schon seit 2008 als Biobetrieb gelistet. Es ist uns ein Anliegen, mit unseren Ressourcen so umzugehen, dass auch unsere Nachkommen noch ein gutes Leben führen können.

Was tut sich in der Gestaltung? Das im letzten Winter von uns entwickelte Grünraumkonzept für die Marktgemeinde St.Peter wird schon teilweise umgesetzt. Auf fast 500m² Verkehrsinseln wurde eine Blumenwiesenmischung ausgesät. Im Schlosspark wurden Bereiche mit Bepflanzungen und Geländemodellierungen attraktiviert. Gespannt sind wir auch, wie sich das Gelände des Roten Kreuzes in St.Peter entwickelt. Die Staudenpflanzungen im Eingangsbereich können sich bereits im ersten Jahr sehen lassen.

Bei den gestalteten Privatgärten freuen wir uns, dass uns Familie G. bereits zum zweiten Mal ihr Vertrauen schenkte und uns mit der Gestaltung dieses großen Gartens beauftragte. Die losen Steinmauern aus Konglomerat vom fünf km entfernten Steinbruch fügen sich wirklich gut ein. Und der Weg aus Ortbeton mit bepflanzten Fugen ist eine kostengünstige bauliche Variante, die ein absolutes Unikat darstellt.

Im Herbst durften wir einen ca. 100 m² großen Kiesgarten entlang eines Schwimmteiches anlegen. Hunderte Stück sonnenhungrige und trockenheitsverträgliche Stauden sollen eine große optische Aufwertung im Vergleich zum leidenden Rasen vorher sein.

Apropos Kiesgarten: ein Kiesgarten bedeutet für uns mehr als eine Schotterfläche mit Vlies unten drunter und drei Gräsern mittendrin. Vlies hat unserer Meinung nach in Pflanzflächen nichts verloren. Genügend Beispiele haben uns gelehrt, dass die Verwendung von Vlies unter Kies absoluter Unsinn ist. Das Vlies verwächst sich mit verschiedensten Pflanzenwurzeln (Wurzelunkräuter von unten und vom Wind verbreitete Samenunkräutern von oben) und ist dann nur mehr als Problemabfall zu entsorgen.

Wir verwenden Kies entweder als mineralische Mulchschicht, die sich mit der Zeit mit dem Unterboden vermischt, oder wir bauen überhaupt eine dicke mineralische Schicht als Pflanzsubstrat ein. Dementsprechend hat dann die Pflanzenauswahl zu erfolgen.
Ein schönes Schwimmteichprojekt zu Jahresende komplettierte unsere Vielfalt an neuen Projekten in der Gartengestaltung.

Neben den Neuanlagen ist es auch eine große Freude, die von uns gestalteten Gärten immer wieder bei Pflegeeinsätzen zu besuchen. Der Garten P. im englischen Stil wurde 2017 bepflanzt und entwickelt sich dank der Leidenschaft der Besitzer und unserer fachlichen Mithilfe wirklich gut. Erst die langjährige, fachlich richtige Pflege kann einen Garten dort hinführen, wie man sich das Ergebnis in der Planungsphase vorgestellt hat. Deswegen bieten wir auch so gerne Pflegeberatungen an.

Ausblick für 2020
Neben bereits laufenden Planungen für Privatgärten ist natürlich die Weiterentwicklung der Gärtnerei in Seitenstetten in vollem Gange. Sortimentsplanung, Überlegungen für Produktion und Präsentation sind genauso Inhalt, wie Gestaltung der Wiese rund um die Gärtnerei.
Unter dem Arbeitstitel „Zeitfeld“ soll in diesem Bereich verschiedensten Pflanzengesellschaften Zeit und Raum für ihre Entwicklung und den Besuchern Zeit und Raum zum Verweilen, Genießen und Bestaunen gegeben werden. Da unsere Blumenwiesen entlang der Böschungen sehr gut angekommen sind, möchten wir das Thema Wiese noch intensiver präsentieren. Mit einer Mischung aus einjährigen Effektmischungen und mehrjährigen Ansaaten werden wir am Gelände unterschiedliche Wiesentypen ausprobieren.
Mit begleitenden Seminaren über Entwicklung und Pflege von Wiesen haben wir auch in der der Gartenakademie das Thema im Programm. Eine Vielzahl unterschiedlicher Workshops gibt dem Laien wieder die Möglichkeit, das Handwerk bzw. die Kunst des Gärtners zu erlernen. In Zusammenarbeit mit dem Stift Seitenstetten werden auch die großen Gartenveranstaltungen wie Frühlingspflanzenmarkt, Gartentage, Vollmondnacht und Kunsthandwerksmarkt wieder Fixpunkte in der Präsentation unseres Betriebes sein.

Mit der Aussicht auf viele interessante Projekte, Gespräche und Erfahrungen im Garten wünschen wir allen einen guten Gartenstart 2020!
Euer Team der Bognerhof Gärtnerei